5 positive Wirkungen von CBD Öl bei Colitis ulcerosa
Veröffentlicht am 13.05.2022
5 MIN. LESEZEIT
Zuletzt aktualisiert am 25.11.2022
Darmentzündungen wie Colitis ulcerosa können für Betroffene eine große Belastung sein und ihr Leben in vielen Bereichen einschränken. Doch es gibt Hoffnung, denn neben einem gesunden Lebensstil können auch pflanzliche Mittel wie CBD-Öl (auch als Hanföl bezeichnet) wesentlich dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.
In folgendem Artikel erfährst Du, wie CBD Öl bei Colitis ulcerosa wirken kann und welche Erfahrungen Anwender bereits damit gemacht haben.
1. Was ist eine Colitis Ulcerosa?
Colitis Ulcerosa ist eine chronische Entzündung des Enddarms bzw. Dickdarms und der darin befindlichen Darmschleimhaut. Die Erkrankung verläuft oft in Schüben und kann bei Betroffenen folgende Symptome verursachen:
- Bauchkrämpfe
- Starke Schmerzen
- Häufiger Stuhldrang
- Dünnflüssiger, blutiger Stuhl
- Blähungen mit unfreiwilligem Stuhlabgang
- Müdigkeit
- Gewichtsverlust
- Blutarmut
- Stimmungsschwankungen
- Allergien
Mit fortschreitender Erkrankung können Furchen oder Geschwüre in der Darmschleimhaut entstehen, was die Nährstoffaufnahme behindert. Außerdem besteht die Gefahr, dass sich die Darmentzündung auf andere Körperbereiche ausweitet. Bei manchen Patienten entwickeln sich Gelenkentzündungen, Hautgeschwüre oder gar eine Osteoporose.
Ursachen
Die genauen Ursachen für einen entzündeten Darm sind schwer zu ergründen. Als wahrscheinliche Auslöser gelten aber z.B. Faktoren wie eine gestörte Darmflora, ungesunde Ernährung, Vitamin-D-Mangel, Infektionen, genetische Veranlagung oder psychische Belastungen.

2. Wie CBD bei Colitis Ulcerosa helfen kann
Cannabidiol, kurz CBD, ein nicht psychoaktiver Bestandteil der Hanfpflanze, ist in den letzten Jahrzehnten immer mehr in den Fokus der Wissenschaft gerückt. Denn das Cannabinoid hat viele gesundheitsfördernde Eigenschaften und der medizinische Nutzen ist groß.
Im Fall von Darmentzündungen wie Colitis Ulcerosa oder auch Morbus Crohn, kann CBD 5 positive Wirkungen haben:
- Entzündungshemmend
- Schmerzlindernd
- Positiver Einfluss auf das Immunsystem
- Fördert eine gesunde Darmflora (Mikrobiom)
- Wirkt beruhigend auf die Psyche

Wie Hanföl eine Darmentzündung lindern kann
Die entzündungshemmende Wirkung von CBD ist wissenschaftlich sehr gut belegt. Der Stoff aus dem Hanf wirkt dabei über das sogenannte Endocannabinoid-System. Das ist ein Netzwerk aus Rezeptoren in unserem Körper, die sowohl körpereigene Cannabinoide (Endocannabinoide) als auch pflanzliche Phytocannabinoide erkennen und verarbeiten.
Das Endocannabinoid-System besteht aus zwei unterschiedlichen Rezeptoren, CB1 und CB2. Diese regulieren neben Schmerzwahrnehmung, Appetit, Stimmung, Gedächtnis auch Entzündungsprozesse und haben Einfluss auf die Immunabwehr.
Auch im Darm und im gesamten Verdauungstrakt befinden sich solche CB1- und CB2-Rezeptoren.
Wenn sich CBD an diese Rezeptoren bindet, reduziert es die Ausschüttung entzündungsfördernder Stoffe wie Histamine oder Zytokine. Dadurch können Entzündungsprozesse abgeschwächt oder gar gestoppt werden.
In einer Studie von 2011 untersuchte man die Wirkung von CBD auf Patienten mit Colitis ulcerosa, sowie auch auf Mäuse, die an einer Darmentzündung litten.
Die Ergebnisse zeigten, dass sich die Expression des Proteins S100B durch die Behandlung mit CBD signifikant reduzierte. S100B ist ein Signalmolekül, das von den enterischen Gliazellen freigesetzt wird und in hohem Maße an der Entstehung und am Fortschreiten des Entzündungsstatus beteiligt ist.
Der Rückgang von S100B durch CBD verringerte die Anzahl der Entzündungszellen im Darm, wie etwa der Mastzellen, die für die Ausschüttung der stark entzündlichen Histamine verantwortlich sind. Außerdem reduzierte CBD das entzündliche Zytokin TNF-α.
Wie aus einer weiteren Studie hervorgeht, bindet sich CBD auch an die Adenosin-A2-Rezeptoren, was ebenfalls Entzündungen hemmt.
Die Einnahme von CBD-haltigem Hanföl kann also Entzündungsreaktionen regulieren und dadurch den Darm vor Schäden schützen.
CBD und seine schmerzlindernde Wirkung
Die schmerzlindernde und entkrampfende Wirkung ist eine der wesentlichen Eigenschaften von CBD und durch viele Studien belegt. Das Cannabinoid wirkt indirekt an den Opioidrezeptoren, wodurch sich der Schmerz verringert und erträglicher wird.
Im Fall von Colitis ulcerosa könnte CBD Öl also die krampfartigen Unterleibsschmerzen lindern und auch die Darmperistaltik verbessern.
Mehr Informationen über die Wirkung bei Schmerzen findest Du in unserem Artikel „CBD Öl gegen Schmerzen – ein Ersatz für Schmerzmittel?“
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CBD und seine positiven Auswirkungen auf die Darmflora
Menschen, die an einer Colitis ulcerosa leiden, haben hingegen oft eine geringe Vielfalt an Darmbakterien, was möglicherweise zum Auslösen der Krankheit beitragen kann.Wie erste Forschungsergebnisse zeigen, kann auch CBD Öl eine gesunde Bakterienzusammensetzung im Darm fördern und damit das Immunsystem stärken.
Beispielsweise kommt eine Studie der University of South Carolina, die an Mäusen durchgeführt wurde, zu dem Ergebnis, dass die Cannabinoide CBD und THC (medizinisches Cannabis) die gesunde Vielfalt der Darmbakterien fördern und die Anzahl kurzkettiger Fettsäuren erhöhen. Bisher ist das Thema allerdings noch relativ wenig erforscht und es wird weitere weitere Studien benötigen, um diese Wirkung besser belegen und verstehen zu können.

CBD stärkt das Immunsystem
Die Einnahme von Cannabisöl kann sehr positive Auswirkungen auf die Immunabwehr haben. Denn Cannabidiol wirkt antioxidativ, antibakteriell, antiviral, entzündungshemmend und auch krebshemmend.
Das Endocannabinoid-System steht in direkter Verbindung mit dem Immunsystem. Konkret bedeutet dies, dass die Anbindung von Cannabinoiden an die CB2-Rezeptoren die Aktivierung von Immunzellen fördert, die zur erkrankten Stelle im Organismus gebracht werden.
Die bisherigen Studien legen jedenfalls nahe, dass CBD ein gutes Mittel zur Prävention von Colitis sein kann und dessen Heilung auch beschleunigen könnte.
Cannabidiol und die Wirkung auf die Psyche
Studien zeigen, dass sich chronischer Stress negativ auf entzündliche Darmerkrankungen auswirkt. Denn die Darmschleimhaut kann durch Stress durchlässiger werden (Leaky-Gut-Syndrom). So besteht die Gefahr, dass Toxine ins Blut gelangen und eine Entzündung auslösen.
Hanföl könnte sich auch in dieser Hinsicht als gutes Mittel zur Prävention von Colitis erweisen, denn CBD hat eine beruhigende, angstlösende und entspannende Wirkung auf die Psyche. Studien deuten auch darauf hin, dass CBD den Serotoninspiegel erhöhen und so die Stimmung verbessern kann.
Mehr Infos darüber findest Du in folgenden Artikeln:
„CBD Öl Erfahrungen bei Depression – das macht Hoffnung!“
„CBD Öl Erfahrungen bei Angst – so hilft die pflanzliche Unterstützung!“
3. CBD bei Colitis Ulcerosa – Erfahrungen
Viele Anwender teilen ihre Erfahrungen mit CBD Öl auf Youtube, in Foren oder in den sozialen Medien. So gibt es auch für Colitis sehr interessante Erfahrungsberichte:
(Quelle: Facebook Gruppe „CBD-Öl, CBG-Öl und Hanföl - Erfahrungen und Austausch“)
4. Hanfsamen bei Colitis Ulcerosa
Vielleicht fragst Du dich, ob auch Hanfsamen gegen Colitis ulcerosa helfen können. Grundsätzlich sind Hanfsamen etwas völlig anderes als CBD-Öl, da dies aus den Blättern gewonnen wird. Die Samen enthalten also keinerlei Cannabinoide.
Konkrete wissenschaftliche Belege, ob Hanfsamen Darmentzündungen heilen können, gibt es bislang nicht. Doch klar ist, dass sich die Samen aufgrund ihres hohen Ballaststoffgehalts positiv auf die Verdauung auswirken. Außerdem wirken die enthaltenen essentiellen Fettsäuren wie Omega 3 entzündungshemmend.
Es macht also Sinn, Hanfsamen bei Colitis ulcerosa zu essen, sie können eine wertvolle Unterstützung beim Heilungsprozess sein.

5. CBD Öl Dosierung bei Colitis Ulcerosa
Eine gewöhnliche Tagesdosis CBD liegt bei den meisten Menschen zwischen 10 und 100mg. Konkrete Dosierungsempfehlungen zu geben ist allerdings schwierig, da jede Person unterschiedlich reagieren kann. Für den einen zeigen wenige Tropfen schon Wirkung, andere brauchen wesentlich mehr.
Wenn Du dir bezüglich Dosis noch unsicher bist, bietet sich das CBD Öl mit einer Konzentration von 10% an, da es für die meisten Dosierungen und Anwendungen passend ist. Ein Tropfen 10% Öl enthält ca. 4,5 bis 5mg CBD.
Für höhere CBD Mengen empfiehlt sich das 15% Vollspektrum Öl. Pro Tropfen sind zwischen 7 und 8mg CBD enthalten.
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6. Fazit
Neben Sport und einer gesunden, ballaststoffreichen Ernährung stellt CBD Hanföl ein wirksames natürliches Mittel dar, dass eine Darmentzündung wie Colitis lindern kann. Eine Garantie auf Heilung gibt es zwar nicht, dennoch kann CBD eine wichtige Komponente sein, um die Lebensqualität Betroffener zu verbessern.
Befasst sich schon seit vielen Jahren leidenschaftlich mit Gesundheit, Ernährung und natürlichen Heilmethoden und hat 2016 eine Ausbildung zum Masseur absolviert. Seitdem er die Heilkraft von CBD für sich entdeckt hat, lässt ihn das Thema nicht mehr los. So veröffentlicht er nun regelmäßige Artikel über die vielfältigen Wirkungsweisen und Einsatzmöglichkeiten des Cannabinoids.
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