CBD Öl gegen Reizdarm – 7 Gründe, warum es Dir helfen kann
Veröffentlicht am 12.05.2022
9 MIN. LESEZEIT
Zuletzt aktualisiert am 25.11.2022
Im Folgenden erfährst Du, wie CBD Öl gegen Reizdarm helfen kann, welche Erfahrungen Anwender gemacht haben sowie alle Infos zu den verschiedenen Produkten, die Einnahme und Dosierung.
1. Was genau ist das Reizdarmsyndrom?
Unter einem Reizdarm versteht man eine Funktionsstörung des Verdauungstrakts, bei der meist die Darm-Hirn-Achse nicht mehr richtig funktioniert. Das bedeutet, dass der Informationsaustausch zwischen dem Nervensystem des Darms und dem vegetativen und zentralen Nervensystem gestört ist.
Dieses Darmnervensystem, auch Bauchhirn genannt, besteht aus unzähligen Nervenzellen an den Darmwänden, die in ständiger Verbindung mit dem Gehirn stehen. Die Kommunikation erfolgt über bestimmte Botenstoffe. Gerät dies aus dem Gleichgewicht, können allerlei Magen- und Darmbeschwerden auftreten.
Zu den Reizdarm-Symptomen gehören z.B.:
- Verstopfung
- Durchfall
- Bauchschmerzen
- Blähungen
- Übelkeit
- Krämpfe
- Völlegefühl
- Keine vollständige Darmentleerung beim Stuhlgang
- Müdigkeit
- Kopfschmerzen
Ursachen
Die Ursachen des Reizdarmsyndroms können vielfältig sein und die Erkrankung kann sich auch unterschiedlich zeigen. Warum jemand an einem RDS erkrankt, kann leider nicht immer ergründet werden. Bekannt sind allerdings viele mögliche Auslöser und Faktoren, die Reizdarm begünstigen können. Dazu zählt:
- Gestörte Darmperestaltik durch niedrigen Serotoninspiegel
Der Botenstoff Serotonin hilft unter anderem dabei, die verdaute Nahrung durch den Darm zu befördern, indem er die Darmmuskulatur abwechselnd anspannt und wieder erschlaffen lässt. Ist der Serotoninspiegel zu niedrig, sind diese Darmbewegungen gestört. Die Nahrung wird dann entweder zu schnell oder zu langsam befördert, was zu Durchfall bzw. zu Verstopfung führen kann. - Durchlässiger Darm (Leaky Gut)
Wenn die Barrierefunktion der Darmschleimhaut unzureichend ist, können Krankheitserreger eindringen und Immunreaktionen auslösen. RDS Betroffene haben häufig eine entzündete Darmschleimhaut. - Psychische Belastungen
Stress, Angst und andere psychische Belastungen können einen erheblichen Einfluss auf den Magen-Darm-Trakt ausüben. RDS Symptome und Entzündungen können sich weiter verstärken. - Gestörte Darmflora
Wenn die Zusammensetzung der verschiedenen Darmbakterien aus dem Gleichgewicht gerät, können Darmbeschwerden und viele andere Symptome auftreten. Ungesunde, ballaststoffarme Ernährung sowie Antibiotika können die natürliche Darmflora schädigen. - Infektionen des Verdauungstrakts
Reizdarm kann auch in Folge einer Magen-Darm-Infektion entstehen, die durch bestimmte Bakterien (meist Campylobacter jejuni) ausgelöst wird.
Reizdarm Behandlung – was kann man tun?
Das RDS gilt offiziell als nicht heilbar und es existiert keine allgemeingültige Behandlung. Dennoch lassen sich die Symptome durch verschiedene Therapien lindern. Bei einigen Menschen kann der Reizdarm auch wieder vollständig verschwinden. Es gibt also immer Hoffnung.
2. Wie CBD bei Reizdarm helfen kann
Was ist CBD?
Endocannabinoid-Mangel als Ursache für das Reizdarmsyndrom
In den 1980er Jahren fanden Wissenschaftler heraus, dass jeder Mensch ein Endocannabinoid-System (ECS)
Bekannt ist auch, dass sich die Rezeptoren (CB1 und CB2) des ECS ebenso im Darm befinden und Endocannabinoide z.B. an der Regulierung der Speiseröhrenbewegung, der Magenentleerung und der Aufrechterhaltung des Darmepithels (Darmoberfläche) beteiligt sind.
Eine Studie von 2021

Wissenschaftliche Studien
In einer weiteren Studie von 2011
Fallbeispiele – Erfahrungen von zwei Reizdarmpatientinnen mit CBD Öl
In der bereits erwähnten Studie von 2021 werden auch zwei Fallbeispiele aufgeführt, wie CBD zwei Patienten mit Reizdarm helfen konnte.
Die Erfahrungen mit CBD bei Reizdarm zeigen also, dass der Wirkstoff aus dem Hanf ein enormes Potenzial hat. Ein großer Vorteil ist vor allem, dass das Cannabinoid im Gegensatz zu vielen anderen Medikamenten so gut wie keine Nebenwirkungen aufweist.

CBD erhöht den Serotoninspiegel und kann dadurch die Verdauung verbessern
Wie eingangs schon erwähnt, kann ein niedriger Serotoninspiegel zu Problemen mit der Darmmotilität (Darmbewegung) führen, was entweder Verstopfung oder Durchfall verursacht. Doch auch hier kann Cannabidiol wieder punkten. Denn Forschungen deuten darauf hin, dass das Cannabinoid die Serotoninrezeptoren aktiviert und den Serotoninspiegel regulieren kann. CBD Öl hat damit also eine ähnliche Wirkung wie Antidepressiva, die ja ebenfalls oft bei Reizdarm verschrieben werden.
Indem CBD den Serotoninspiegel ausgleicht, kann es also deine Darmperestaltik verbessern. Der Nahrungsbrei wird dann gleichmäßiger befördert und es kommt weniger zu Durchfall oder Verstopfungen.

CBD bei Reizdarm und seine positive Wirkung auf die Psyche
Wenn dein Reizdarmsyndrom möglicherweise mit Stress oder anderen psychischen Belastungen zusammenhängt, kann dich CBD also dabei unterstützen, dein inneres Gleichgewicht wiederherzustellen und mehr Ruhe und Gelassenheit zu entwickeln. Das wirkt sich wiederum positiv auf deinen Reizdarm aus.
CBD Öl gegen Übelkeit
In einer kürzlich erschienenen Studie (2021)
Mehr dazu in folgendem Artikel:
CBD und seine krampflösenden Eigenschaften
Wenn Du unter einem Reizdarm leidest, kennst Du wahrscheinlich auch die krampfartigen, stechenden Bauchschmerzen, die manchmal auftreten können. Die gute Nachricht ist, dass Cannabidiol sowohl schmerzlindernde als auch krampflösende Eigenschaften hat, wie verschiedene Studien zeigen. Aus diesem Grund wird CBD sogar gegen Epilepsie eingesetzt.

3. CBD Reizdarm Erfahrungen / Forum
Wissenschaftliche Studien sind das eine, aber wie sieht es mit praktischen Erfahrungen von Anwendern aus? Im Internet findet man hier einige Erfahrungsberichte über CBD bei Reizdarm, wie beispielsweise in Facebookgruppen, Foren oder anderen Diskussionsseiten. Wir haben ein paar davon gesammelt und im Folgenden präsentiert:
(Quelle: Facebook Gruppe "CBD-Öl, CBG-Öl und Hanföl - Erfahrungen und Austausch" sowie fodmapeveryday.com Forum)
Die CBD Reizdarm Erfahrungen machen deutlich, dass Cannabidiol die Lebensqualität vieler Menschen erhöhen kann, ohne dabei schädliche Nebenwirkungen zu haben. CBD kann Erleichterung der Symptomatik auf mehreren Ebenen ermöglichen.
4. Welches CBD Öl bei Reizdarm ist am besten geeignet?
CBD Produkte gibt es mittlerweile in unzähligen Varianten und Konzentrationen. Daher stellt sich für dich vielleicht die Frage, welches CBD Öl am besten für das Reizdarmsyndrom geeignet ist. Dazu gibt es beim Kauf einige Kriterien zu beachten.
Die hochwertigsten Hanföle sind solche, die aus biologischem Anbau stammen und keinerlei Pestizide enthalten. Für die maximale Wirkung ist zudem wichtig, dass sie das volle Spektrum der Hanfpflanze enthalten. Das CBD sollte also nicht isoliert sein, sondern mit dem Gesamtpaket der verschiedenen anderen Cannabinoide und Terpene (sekundäre Pflanzenstoffe) eingenommen werden.
Wissenschaftliche Studien belegen, dass solche Vollspektrumöle die beste Wirkung haben. Dieses Zusammenspiel der verschiedenen Wirkstoffe wird auch Terpen-Entourage-Effekt genannt.
Bei Cannaby bekommst Du Öle, die all diese Kriterien erfüllen und echte Premium Qualität garantieren.
Welche CBD Konzentration ist am sinnvollsten?
CBD Öle sind in ganz unterschiedlichen Konzentrationen erhältlich. Welche für dich passend ist, hängt davon ab, wie hoch deine Dosierung ist. Wenn Du regelmäßig größere Mengen einnimmst, sind höhere Konzentrationen wie z.B. das 15%ige CBD Öl praktischer, da mehr CBD pro Tropfen enthalten ist.
Das beliebteste Produkt ist unser 10%iges CBD Öl, da es für die meisten Dosierungen und Anwendungsbereiche geeignet ist. Auch für Einsteiger eine gute Wahl.

5. CBD Öl Reizdarm Dosierung
Als Richtwert sei gesagt: eine durchschnittliche Dosis liegt zwischen 10 und 100mg CBD pro Tag. Bei starken Beschwerden kann die Menge aber auch ein Vielfaches davon übersteigen.
Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Überdosis?
Eine Überdosis gibt es bei CBD nicht, da es ein natürlicher Pflanzenstoff mit sehr geringen Nebenwirkungen ist. Bei einer hohen Dosis können sich allenfalls Symptome wie niedriger Blutdruck, Schläfrigkeit oder Mundtrockenheit zeigen. Ein Zuviel an CBD wird einfach wieder ausgeschieden.
Allerdings solltest Du aufpassen, wenn Du bereits Medikamente einnimmst. Diese können möglicherweise durch Cannabidiol in ihrer Wirkung verstärkt oder auch abgeschwächt werden. Hier ist es empfehlenswert, die Einnahme mit einem Arzt zu besprechen.
Sublinguale Einnahme der CBD Tropfen

Die effektivste Form der Einnahme ist, das CBD Hanföl mit der Pipette unter die Zunge zu tropfen und etwa eine Minute lang im Mund behalten. Dadurch kann das Cannabinoid zusätzlich über die Schleimhaut aufgenommen werden, bevor es geschluckt wird. Der Vorteil daran ist, dass CBD über die Schleimhäute schneller zu wirken beginnt.
CBD für den Darm in Form von Kapseln
Wenn Du auf den Geschmack des Öls nicht so stehst oder lieber eine unkompliziertere Einnahme für unterwegs bevorzugst, kannst Du CBD Öl auch als Kapseln einnehmen. Cannaby CBD Kapseln enthalten den gleichen hochwertigen Vollspektrumextrakt wie auch die Öle.
6. CBD bei Reizdarmsyndrom - Fazit
Während mehr Forschung zu den Auswirkungen von CBD auf bestimmte Erkrankungen wie das Reizdarm-Syndrom erforderlich ist, zeigen die bisher durchgeführten Studien, dass dieses Cannabinoid bei der Behandlung dieser Erkrankungen ein hohes Potenzial hat. Vielen Menschen konnte es bereits helfen, und das, ohne Nebenwirkungen zu haben, wie es bei anderen Medikamenten wie z B. Opioiden oder bestimmten entzündungshemmenden Medikamenten der Fall ist.
Der Wirkstoff aus dem Hanf wirkt dabei auf vielfältige Weise, und kann sowohl den Verdauungstrakt als ebenso die Psyche beruhigen. Auch wenn es natürlich keine Garantie auf Heilung gibt, ist CBD in jedem Fall einen Versuch wert als alternative Behandlung gegen Reizdarm.
Auch interessant:
Befasst sich schon seit vielen Jahren leidenschaftlich mit Gesundheit, Ernährung und natürlichen Heilmethoden und hat 2016 eine Ausbildung zum Masseur absolviert. Seitdem er die Heilkraft von CBD für sich entdeckt hat, lässt ihn das Thema nicht mehr los. So veröffentlicht er nun regelmäßige Artikel über die vielfältigen Wirkungsweisen und Einsatzmöglichkeiten des Cannabinoids.
Unsere Empfehlungen Für Dich
Teile diesen Artikel auf Social Media
- Wenn Sie eine Auswahl auswählen, wird eine vollständige Seite aktualisiert.
- Drücken Sie die Leertaste und dann die Pfeiltasten, um eine Auswahl zu treffen.